Zeitskala

Quelle : http://upload.wikimedia.org/wikipedia/de/timeline/2cd3225f51e88d208e57bcf10709125c.png

 

Das Hadaikum entstand mit der Entstehung unseres Planeten vor 4567 Millionen Jahren und dauerte bis vor 4000 Millionen Jahren. Es war eine Zeit, während der der heisse aufgeschmolzene Planet ab­zukühlen begann. Durch die erhebliche vulkanische Aktivität der jungen Erde wurden grosse Mengen verschiedenster Gase ausgestossen. Sie produzierten eine Athmosphäre, die reich u.a. an Stickstoff, Kohlendioxid, Ammoniak und Wasserdampf war, aber keinen Sauerstoff enthielt. Im Laufe der Zeit wuchsen die kleinen Kontinente (Protokontinente) zu grösseren Kontinentalmassen zusammen, der Wasserdampf kondensierte zu Wasser und die Ozeane bildeten sich.

Das Leben auf der Erde begann vor etwa 3500 Millionen Jahren, etwa 350 Millionen Jahre nach Be­ginn des Archaikums, als eine Mischung aus Gasen und Wasser unter der Zugabe eines elektrischen Funkens augenblicklich Aminosäure erzeugte. Die ersten Lebensformen auf der Erde waren Cyano­bakterien, winzige Bakterien ohne Zellkern, die Stromatolithen aufbauten, welche im Oman und in Namibia gefunden wurden.

Das Proterozoikum begann vor 2,5 Milliarden Jahren, in dessen Mitte die Athmosphäre rund 20 Pro­zent Sauerstoff enthielt. Erstmals tauchten eukaryotische Zellen auf. Sie haben einen Zellkern, der von einer Membran umgeben ist. Die fortwährende Fotosynthese sorgte für sinkende Kohlendioxidge­halte, so dass die Erde bei etwa 700 bis 600 Millionen Jahren einer Reihe von Vereisungen ausge­setzt war. Bei 600 Millionen Jahren begannen sich erste vielzellige Formen zu bilden (Metazoa). Diese Ediacara-Organismen waren Pflanzen und schalenlose Tiere.

Vor 540 Millionen Jahren, am Anfang des Phanerozoikums, entdeckten einige Tiere das Geheimnis der Mineralisierung. Von nun an waren sie in der Lage, gelöste Mineralien aus dem Meerwasser auf­zunehmen und diese zum Bau harter Schalen zu verwenden. Unter den ersten schalentragenden Fossilien sind Organismen wie Cloudina aus Namibia. Das Paläozoikum (Kambrium bis Perm) ist von Invertebraten dominiert, also Tieren ohne Wirbelsäule. Die ersten Wirbeltiere (Vertebraten) waren Fische im Ordovizium. Im Devon folgten die Amphibien. Reptilien tauchten erstmals im Karbon auf und wurden im Mesozoikum (Trias bis Kreide) immer häufiger. Am Ende des Mesozoikums wurden nahezu 50 Prozent allen Lebens ausgelöscht, nachdem die Erde von einem grossen Asteroiden ge­troffen wurde. In der Kreide tauchten erstmals Blütenpflanzen (Angiospermen) auf. Das Känozoikum umfasst das Paläogen und das Neogen (zusammen ehemals Tertiär) sowie das Quartär. Während des Känozoikums wurden die Säugetiere zur dominanten Gruppe an Land und entwickelten sich zu vielen verschiedenen Formen.

Quelle: Patrick Wyse Jackson, Paläontologie für Neugierige

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